Santa Marta
Santa Marta ist die Hauptstadt und eine Gemeinde im Departamento del Magdalena in Kolumbien.
Sie ist nicht nur eine wichtige Hafenstadt mit Umschlag von Stückgut und Kohle, sondern auch ein Touristikzentrum mit einem ausgedehnten Hotelgebiet und Vergnügungsstätten. Vor allem El Rodadero ist eine beliebte Sommerfrische der Kolumbianer mit umfassenden Angebot an Diskotheken und Bars.
Rund um die Stadt wird intensiv Landwirtschaft betrieben, es werden Palmen, Bananen und Mangobäume angepflanzt. Bananen, teilweise aus nachhaltigem Anbau, werden über den Hafen nach Europa exportiert.
Die Stadt Santa Marta liegt an der Karibikküste Kolumbiens, 992 km von Bogotá entfernt. Südöstlich vom städtischen Teil hat die Gemeinde einen Anteil an der Sierra Nevada de Santa Marta mit den höchsten Bergen Kolumbiens, dem Pico Cristóbal Colón sowie dem Pico Simón Bolívar, beide mit einer Höhe von jeweils 5775 Metern ü. M. In der Sierra Nevada auf dem Gemeindegebiet befindet sich die Ruinenstadt Ciudad Perdida. Nördlich des Stadtgebiets liegt der Fischer- und Touristenort Taganga. Im Osten der Gemeinde befindet sich der Nationalpark Tayrona. Der Reiz der Landschaft liegt einerseits in der Karibik mit ihrem warmen Wasser und den Korallenriffen direkt am Strand und andererseits an den schneebedeckten Gipfeln der Sierra Nevada.
Santa Marta verfügt über einen Flughafen, den Aeropuerto Simón Bolívar, der insbesondere von Bogotá, Medellín und Cali aus angeflogen wird. Mit dem Auto kann Santa Marta über die Fernstraßen Troncal del Caribe (I-90), die die Stadt mit Barranquilla, Cartagena und Riohacha verbindet, und Troncal del Magdalena (I-45), die die Stadt mit dem Landesinneren verbindet, erreicht werden.
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