Medellín
ist die Hauptstadt des Departamento Antioquia in Kolumbien. Mit mehr als 2,5 Millionen Einwohnern ist Medellín die zweitgrößte Stadt und gleichzeitig mit 3,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Metropolregion Kolumbiens nach der Hauptstadt Bogotá.
Medellín befindet sich derzeit im Wandel. Früher vor allem bekannt für ihr Drogenkartell und die hohe Kriminalitätsrate, hat sie seither eine rasante Entwicklung genommen und wurde 2012 vom Wall Street Journal zur innovativsten Stadt der Welt ernannt. So entwickelte sich die „Stadt des ewigen Frühlings“, wie sie aufgrund ihres ganzjährig sonnigen und warmen Klimas genannt wird, immer mehr zu einem Vorzeigeprojekt für ganz Lateinamerika.
Die Metropolregion von Medellín, die offiziell Área Metropolitana del Valle de Aburrá genannt wird, umfasst zehn umliegende Gemeinden, über die sich heute das Stadtgebiet von Medellín erstreckt. Die Stadt liegt im Aburrá-Tal, einem Tal des mittleren Bergzugs der Anden im nordwestlichen Kolumbien, auf einer Höhe von 1538 m. Medellín wird daher auch Capital de la Montaña, Hauptstadt der Berge, genannt und ist berühmt für ihre Gartenanlagen, ihre Blumen und die Vielfalt der Orchideen, die dort heimisch sind.
In der Stadt befinden sich Betriebe der Textilindustrie, der Konfektion, der Nahrungsmittel- und Tabakindustrie, der Herstellung von Landwirtschaftsmaschinen, der metallurgischen und chemischen Industrie, der Zementherstellung, der Möbelindustrie und weitere Industriezweige.
Damit steht Medellín inzwischen an zweiter Stelle der nationalen Industrieproduktion und an erster Stelle in Südamerika in Bezug auf die Textilherstellung. Inzwischen hat sich neben der Industrie aber auch ein sehr breiter tertiärer Sektor entwickelt.
Ein weiteres wirtschaftliches Standbein ist die Blumenproduktion. Hauptsächlich werden Orchideen für den Export in die USA, nach Europa oder Asien gezüchtet.
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